15.9.2022 Memmingen. Am Mittwoch, 14.09.2022, kam es im Zeitraum zwischen 10:00 Uhr und 14:45 Uhr im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Memmingen zu acht versuchten Fällen des Callcenter-Betruges:
In sechs Fällen erhielten die Geschädigten im Alter zwischen 45 und 91 Jahren an ihren Wohnorten in Memmingen, Benningen, Woringen und Bad Grönenbach Anrufe von Frauen, die sich als die Töchter oder Enkelin der Geschädigten ausgaben und jeweils schilderten, Verkehrsunfälle verursacht zu haben und nun Geld zur Freilassung zu benötigen.
In einem Fall wurde das Telefon dann an eine angebliche Polizeibeamtin übergeben, die 25.000 Euro Kaution zur Freilassung ihrer angeblichen Enkelin verlangte.
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In zwei Fällen (Memmingen und Kronburg) gaben sich die Anruferinnen gleich als Polizeibeamtinnen aus und schilderten der 85-jährigen bzw. 58-jährigen Geschädigten, dass deren Nichte bzw. Tochter Verkehrsunfälle verursacht hätten. Von der 58-Jährigen wurde eine Kaution in Höhe von 43.000 Euro verlangt.
(Symbolfoto: Bayerische Polizei)
In allen Fällen reagierten die Geschädigten richtig: Sie erkannten die Betrugsmasche, legten auf und erstatteten Strafanzeige, so dass es in keinem der Fälle zu einem Vermögensschaden kam.
(PI Memmingen)
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