20.2.2023 Achenkirch/Tirol (Österreich). Am Nachmittag des 19.02.2023 unternahm eine 28-jährige deutsche Staatsbürgerin eine Wandertour zur Silberberghütte in Achenkirch.
Beim Abstieg nahm sie eine Abkürzung durch wegloses, bewaldetes Gelände und kam dabei zu Sturz. Sie dürfte das Bewusstsein verloren haben und als sie gegen 19.00 Uhr wieder zu sich kam, stellte sie eine Verletzung am Bein fest, die ihr einen selbständigen Abstieg nicht mehr möglich machte.
Trotz des geringen Akkustandes ihres Mobiltelefons konnte sie einen Notruf absetzen. Da sich das Telefon nach dem Anruf selbst ausgeschaltet hatte, konnte die exakte Position nicht erhoben werden und es wurde neben einer Drohne mit Wärmebild auch die Libelle mit Wärmebildkamera angefordert.
Auf Grund der dichten Bewaldung konnten die Wärmebildkameras die Frau nicht auffinden, weshalb von der Bergrettung ein Polizeihund angefordert wurde. Um 23:23 Uhr konnte die Frau schließlich im unwegsamen Gelände aufgefunden und nach der Erstversorgung ins Tal transportiert werden.
Im Einsatz standen die Bergrettung Achenkirch, Lenggries, ein Polizeidiensthund, Alpinpolizei und die Besatzung des Polizeihubschraubers.
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