Mittwoch, 27. April 2022
27.4.2022 Bad Wörishofen. Im Laufe des gestrigen Tages gingen bei der Polizei Bad Wörishofen mehrere Anzeigen über Betrugsversuche ein.
Zweimal wurde ein versuchter Betrug mittels Messenger-Dienst angezeigt. Demnach meldet sich ein angeblicher Sohn oder eine Tochter und schreibt, dass er oder sie das Handy verloren haben und die Eltern einen Geldbetrag auf ein Konto überweisen sollen.
In beiden Fällen durchschauten die Geschädigten jedoch die bekannte Masche und tätigten keine Überweisungen.
In einem weiteren Fall erhielt ein 83-jähriger Mann aus Bad Wörishofen einen Anruf eines jungen Mädchens. Das Mädchen weinte am Telefon und gab sich als Nichte des Geschädigten aus. Das Mädchen erklärte weiter, dass ihr Vater einen schweren Unfall verursacht hätte, anschließend wurde das Gespräch an eine unbekannte Frau weitergegeben, welche den 83-jährigen Mann bat, einen höheren Geldbetrag zu bezahlen.
Symbolfoto (© Bayerische Polizei)
Auch dieser sogenannte Schockanruf wurde durch den Geschädigten durchschaut. Als dieser nämlich weitere Rückfragen zum Unfallort und den Namen der Beteiligten stellte, wurde durch die Anruferin aufgelegt, sodass es auch in diesem Fall zu keinen finanziellen Schäden kam.
Die Polizei rät, am Telefon keinesfalls persönliche Angaben oder Daten zu übermitteln. Sollten Zweifel an der Identität des Anrufers aufkommen, kann jederzeit die örtliche Polizei zur Abklärung solcher Sachverhalte angerufen werden.
(PI Bad Wörishofen)
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