Förderpreis für Neugestaltung des Museumsrucksacks in Kaufbeuren

24.11.2022 Kaufbeuren. Am Dienstag, den 22.11.2022 erhielt das Stadtmuseum Kaufbeuren den „Förderpreis Vermittlung plus“ des Landesverbandes für Museumspädagogik Bayern e.V. Der Preis wurde übererreicht von Petra Maidt, Doris Hefner und Dr. Hannelore Kunz-Ott vom Vorstand des LVMP Bayern e.V..

Ebenfalls anwesend waren die Lehrerin Alexandra Fiedler von der Gustav-Leutelt-Schule sowie Oberbürgermeister Stefan Bosse, der Leiter der Kulturabteilung Günther Pietsch, die Museumspädagogin Julia Althaus und die Museumsleiterin Petra Weber.

Museumsrucksack Stadtteil Neugablonz

Bei der diesjährigen Ausschreibung des LVMP Bayern e.V. reichte Julia Althaus für das Stadtmuseum Kaufbeuren eine Projektidee zur Neugestaltung des Museumsrucksacks zum Stadtteil Neugablonz ein. Es handelt sich um ein ausleihbares Angebot aus der Reihe „Stadtmuseum unterwegs“, das bereits 2011 entwickelt wurde. Der Museumsrucksack soll nun eine inhaltliche Überarbeitung erfahren und zusätzlich für Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse (Lehrplan-Schwerpunkt: „Zeit und Wandel“) angepasst werden, aber auch weiterhin –für Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse ausleihbar sein (Lehrplan-Schwerpunkt: Raum und Mobilität).

Neben der Überarbeitung der Materialien ist eine Ergänzung in Form einer Stadtteilerkundung durch Neugablonz geplant, die ggf. als Projekttag oder am Wandertag durchgeführt werden kann. Das Stadtmuseum erhält für die Umsetzung des Projekts ein Preisgeld in Höhe von 5.000 €. Bei der Überarbeitung des Museumsrucksacks soll das Stadtmuseum durch die freiberufliche Kulturwissenschaftlerin Carolin Keim unterstützt werden.

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Förderpreis Vermittlung plus

Der „Förderpreis Vermittlung plus“ des LVMP Bayern e.V. zielt darauf ab, ein bestehendes Programm qualitativ zu erweitern und zusätzlich nachhaltig zu gestalten. Im Fokus der Ausschreibung standen insbesondere solche Projekte, bzw. deren Erweiterungen, die unter dem Begriff der sozialen Nachhaltigkeit subsumiert werden können.

Gemeint waren damit Vermittlungsprojekte, die eine zukunftsorientierte Gesellschaft im Blick haben, indem sie eine faire Teilhabe aller Menschen ermöglichen, wie etwa Inklusion von Minderheiten, Geschlechtergleichstellung, Generationengerechtigkeit, sich aber auch/oder inhaltlich mit einer gerechten Verteilung von Ressourcen auseinandersetzen.

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