23.5.2023 Lindau (Bodensee). Am 17. Mai veranstaltete die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) eine Radtour zum Jubiläum des Bodenseeradwegs – vor 40 Jahren wurde dieser von der IBK initiiert und hat sich zum Erfolgsprojekt gemausert.
Der Weg durch drei Länder und mit Abstecher durch das Fürstentum Liechtenstein ist Symbol für das Zusammenwachsen der Bodenseeregion und steht somit auch sinnbildlich für den Erfolg der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Zur Radtour eingeladen hat die Bayerische Staatministerin Melanie Huml als IBK-Vorsitzende 2023.
Gemeinsam unterwegs
Auf Einladung von Staatsministerin Melanie Huml (Bayerische Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales), die im Jahr 2023 den Vorsitz der IBK innehat, fand heute eine IBK-Radtour von Lindau nach Bregenz statt. Gemeinsam mit Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink (Vorarlberg) und Staatsminister Christian Bernreiter (Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr).
Los ging es am Morgen beim Lindauer Hafen zusammen mit Mitgliedern der „IBK-Familie“, also Personen aus dem weiten Netzwerk der IBK-Gremien, Kommissionen und Arbeitsgruppen sowie verschiedenen Netzwerkspartnern. Die Ankunft beim Festspielhaus in Bregenz wurde mit einem kleinen Empfang begleitet.
Die Menschen am Bodensee leben Europa – täglich und seit Generationen
„40 Jahre Bodensee-Radweg – ein Grund zum Feiern und zum Radeln. Der gesamte Bodenseeraum ist so verwachsen und verwoben wie kaum ein zweiter Grenzraum in Europa. Die Menschen am Bodensee leben Europa – täglich und seit Generationen, so Bayerns Europaministerin und IBK-Vorsitzende Melanie Huml. „Dass ich derzeit die Vorsitzende der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) bin, ist zu diesem Jubiläum besonders schön: auf die Initiative der IBK wurde 1983 mit dem Radweg rund um den Bodensee begonnen. Das Motto lautet seitdem: „1 See, 2 Räder und 3 Länder“. Durch ständige Erweiterungen und Streckenoptimierungen hat der Bodensee-Radweg heute eine Länge von rund 265 Kilometern. Was für ein Symbol! Der Bodensee-Radweg ist eine europäische Erfolgsgeschichte: Er zählt zu den beliebtesten Radstrecken Europas.“
Grenzen überwinden – ein Erfolgsprojekt
Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter ergänzt: „Den Bodensee-Radweg nutzen über 800.000 Menschen, das sind mehr als an jedem anderen Radweg der Welt. Das ist ein großer Erfolg für uns, denn in der Verkehrskommission der Bodensee-Konferenz setzen wir uns für eine nachhaltige Mobilität über die Grenzen hinweg ein. Als Vorsitzland legt Bayern in diesem Jahr den Fokus neben dem Radverkehr auch auf die Elektromobilität und die klimaneutrale Schifffahrt. Ich danke unseren Partnern in Baden-Württemberg, in der Schweiz, in Liechtenstein und in Österreich für die gute Zusammenarbeit.“
Initiative aus dem Jahr 1983
Der Bodenseeradrundweg verbindet über Grenzen hinweg: Von Deutschland, über Österreich mit einem Abstecher ins Fürstentum Liechtenstein und durch die Schweiz zurück nach Deutschland – unzählige Radfans, Urlauberinnen und Urlauber erfahren den Rundweg komplett oder nutzen Teilabschnitte. Zu verdanken ist dies einer Initiative aus Planungs- und Tourismuskreisen, die von der Internationalen Bodensee-Konferenz im Jahr 1983 aufgegriffen wurde.
Die eingesetzte internationale Arbeitsgruppe der IBK unter der Leitung von Hans-Peter Grünenfelder (St. Gallen) gelang es mit viel Engagement, die zahlreichen Hürden überwinden, wie etwa unterschiedliche Standards und Vorschriften für Radwege in den Anrainerländern. Es wurde eine geeignete Routenführung für die Seeumrundung gefunden und ein einheitliches Logo etabliert.
23.5.2023 Lindau (Bodensee). Am 17. Mai veranstaltete die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) eine Radtour zum Jubiläum des Bodenseeradwegs – vor 40 Jahren wurde dieser von der IBK initiiert und hat sich zum Erfolgsprojekt gemausert. Der Weg durch drei Länder und mit … weiterlesen
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