19.1.2023 Memmingen. Am späten Abend des 18.01.2023 entdeckten Fahnder der Grenzpolizei Lindau ein Fahrzeug mit österreichischer Zulassung auf der A7 in Fahrtrichtung Memmingen.
Auffällig war für die beiden Beamten sofort, dass das Kennzeichen auf ein anderes Fahrzeug zugelassen war.
Bei einer durchgeführten Kontrolle auf Höhe Memmingen zeigte sich, dass der 38-jährige Mann mehrere Straftaten quer durch die Gesetze begangen hatte.
(Foto: Polizei)
Zum einen befestigte er die zuvor gestohlenen Kennzeichen an einem nicht zugelassenen Fahrzeug. Außerdem führte er das Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln. Des Weiteren fanden die Beamten bei einer Durchsuchung eine nicht unerhebliche Menge Amphetaminpaste auf.
Zuzüglich kam hinzu, dass der türkische Staatsangehörige sich ohne einen gültigen Reisepass in Deutschland aufhielt.
Folge für ihn war eine Fahrt zur nahegelegenen Polizei in Memmingen. Dort wurden eine Blutentnahme und eine erkennungsdienstliche Behandlung durchgeführt.
Nun erwartet ihn eine Anzeige wegen Urkundenfälschung, eines Vergehens nach dem Betäubungsmittelgesetz, des Aufenthaltsgesetzes und des Pflichtversicherungsgesetzes und außerdem eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.
Erschwerend kam hinzu, dass der Beschuldigte wegen gleicher Sache nicht einmal einen Tag vorher durch die Polizei Lindau angezeigt worden war.
Zwar wurde der Beschuldigte nach der Anzeigenaufnahme wieder auf freien Fuß entlassen, allerdings erwarten diesen jetzt mehrere Strafanzeigen. (GPI Lindau)
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